Aus Sicht des Präsidenten Frank Nowag hätte es einen Weg geben müssen, die für Freitag geplante Mitgliederversammlung stattfinden zu lassen. Ein Miteinander zum Wohle des Vereins steht im Vordergrund
Liebe Mitglieder des FC Rot-Weiß-Erfurt e.V.,
der Aufsichtsrat hat nach gestriger, mehrstündiger, anwaltlich geführter Beratung entschieden, die für Freitag geplante Mitgliederversammlung kurzfristig abzusagen.
Ich persönlich halte diese Entscheidung für falsch.
Natürlich muss Sorge getragen werden, eine rechtlich nicht zu beanstandende Versammlung durchführen zu können. Auch wenn es konkrete Hinweise auf Wahlbeeinflussung gab, juristische Winkelzüge im Vorfeld sowie Unklarheiten auf vielen Ebenen - es hätte einen Weg geben müssen - für die Mitglieder und Fans, die Mannschaft, die Sponsoren und nicht zuletzt für das Präsidium.
Was nun folgt, sind juristische Auseinandersetzungen, die uns weiter beeinflussen werden und aus meiner Sicht komplett unnötig sind. Ich hätte es uns allen gewünscht, dass am Freitag der neue Weg für RWE beschlossen worden wäre. Dabei spielt es keine Rolle, ob dies mit einem Präsidium Nowag/Herber oder jemand anderem wäre. Der Verein steckt in der größten Krise seiner Geschichte und so wird es nur noch unnötig schwerer für uns alle.
Deshalb lade ich hiermit die Vertreter der Liste „ Rot-Weiße-DNA“ zu Gesprächen ein, mit dem Ziel, ein gemeinsames Präsidium zu bilden. Die vor uns liegenden Aufgaben sind so enorm, dass wir aufhören müssen, in Lagern zu denken und zu agieren. Mit einem gemeinsamen Präsidium werden Brücken gebaut und geeint.
Wir sind ein Verein - wir sind alle RWE!
Frank Nowag
Präsident
29.11.2017 \ FC RWE e.V.