Am heutigen Freitag hat Pressesprecher Wilfried Mohren gegenüber dem Vorstand des FC Rot- Weiß Erfurt (Präsident Rolf Rombach und Vizepräsident Thomas Kalt) seinen Rücktritt als Medienverantwortlicher erklärt. Wilfried Mohren begründet seinen Schritt mit den aktuellen Diskussionen um seine Person:
„Wenn
der kaum halbwahre Inhalt eines Schreibens, das noch dazu einer
internen Unterredung mit dem Präsidenten und dem
Aufsichtsratsvorsitzenden entnommen ist, als kalkulierter
Brandbeschleuniger gegen mich
und den Verein in die Öffentlichkeit gestreut wird und in einer
Hexenjagd ausartet, dann ist es wirklich an der Zeit zu gehen.
Ich möchte mit meiner
Entscheidung vermeiden, dass die öffentliche Diskussion um meine Person
zu einer zusätzlichen Belastung für den Verein wird. Mir ist der Schritt
persönlich sehr schwer gefallen, weil ich
mich in den nahezu acht Jahren meiner Tätigkeit immer zu 100% mit Rot-
Weiß identifiziert habe und mir die Belange des Clubs am Herzen liegen.
Jetzt ist aber ein Punkt erreicht, an dem es besser für beide Seiten
ist, einen Neustart zu organisieren und weiteren
Schaden zu verhindern.“
Der Vorstand des FC
Rot- Weiß Erfurt hat den Rücktritt akzeptiert und zeigt Verständnis und
Respekt für die Entscheidung. Präsident Rolf Rombach: „Die
Berichterstattung der letzten Tage stellt sowohl für den
Betroffenen wie auch für den Verein eine Belastung dar. Von daher
respektieren wir die Entscheidung . Wir dürfen aber nicht unterschätzen,
welch hohe Qualität an Fachwissen dem Verein verloren geht. Es wird
nicht leicht sein, diese Lücke zu schließen.
Ich persönlich bedanke mich bei Wilfried Mohren für seine hohe Loyalität
und für seine hervorragende Arbeit!“
Auch Vizepräsident
Thomas Kalt bedauert die Entscheidung von Wilfried Mohren. „Sicherlich
war der öffentliche Druck in den letzten Tagen sehr hoch und es ist mehr
als ehrenwert, dass Wilfried Mohren mit seiner
Entscheidung nun auch den Verein schützen möchte. Ich kann nur hoffen,
dass damit die Diskussionen um seine Person aufhören und auch die
Kritiker anerkennen, was Wilfried Mohren für den Verein geleistet hat
und wie wertvoll er all die Jahre war. Nun müssen
alle Beteiligten nach vorne schauen, um wieder in ein ruhiges
Fahrwasser zu gelangen. Wir sind jetzt gefordert den Verein wieder zu
befrieden und zukünftig unsere Entscheidungen transparenter und
nachvollziehbarer zu machen. Wilfried Mohren wünsche ich für
die Zukunft alles Gute. Ich habe außerordentlich gut und gerne mit Ihm
zusammen gearbeitet!“
01.09.2017