​Jede Serie reißt einmal...

...aber das wirft uns nicht um.

Den Berliner AK kann man als Angstgegner bezeichnen. 4 Pflichtspiele. Zwei Remis, zwei Niederlagen stehen zu Buche. Los ging es, ohne Abtasten. Erfurt und Berlin mutig und mit viel Hin-und Her. Der erste Höhepunkt war nach 12 Minuten gegeben. Ein Freistoß aus 35m für die Berliner. Und die Standardkönige der Liga ließen sich das nicht nehmen und der Ball zappelte im Netz. Ernüchterung pur im Rot-Weißen Dress. In der Folgezeit konnte der BAK das Spiel verwalten, ab und an gefährlich vor das Tor kommen und Rot-Weiß nie so richtig zum Zug kommen lassen. Erfurt mit Problemen im Aufbau- und Umschaltspiel. Ungenaue Pässe ergaben zu einfache Ballgewinne für die Berliner. Trainer Gerber hat zur Halbzeit reagiert und mit Til Linus Schwarz sowie Keliano Tavares frisches Blut und erhebliche Belebung ins Spiel gebracht. Die Wechsel schlugen voll ein und RWE war nun das spielbestimmende Team. Chancen waren weiterhin Mangelware, aber die Richtung stimmte. Artur Mergels Schuss aus der zweiten Reihe, die ein oder andere Ecke sowie ein nun ansehnliches Umschaltspiel waren auf dem Rasen zu erkennen. Allein das Tor fehlte. Den Torschrei hatten die 4503 Zuschauer im Steigerwaldstadion auf den Lippen, als Seidemann den Torwart der Berliner ausspielte und nur noch ein Verteidiger vor dem jungen Erfurter retten konnte. Das war die Chance zum Ausgleich. In der Folgezeit ging es Hin- und her. Berlin hatte Möglichkeiten, Erfurt aber auch. Zwingende Torgefahr kam dabei kaum Zustande. Aaron Manus Kopfball nach einem Standard brachte noch einmal Gefahr. Die Spielzeit näherte sich dem Ende, unsere Jungs wollten, aber der Ball wollte nicht ins Tor. So kam es, dass 17 Heimsiege in Folge, 20 Ligaspiele durchweg, die Serien gerissen sind. Der BAK hat den RWE besiegt. Nach der Siegesserie ist vor der Siegesserie und allein die Unterstützung der Kurve sorgte für erhobene Häupter aller Spieler. (DK)


Die Stimmen und Highlights zum Spiel:

Spielverlauf anzeigen 26.08.2022 \ 1. Mannschaft