Am Samstagnachmittag empfing unser FC Rot-Weiß den Berliner AK im Steigerwaldstadion. Auch das zweite Heimspiel des Jahres konnten wir gewinnen und sind Dank des 1:0-Sieges in 2024 weiter ungeschlagen!

Und Rot-Weiß gab im Spiel direkt zu Beginn den Ton an: Nach einem langen Ball suchte Gall am langen Pfosten Seaton, der Jamaikaner hätte nur noch einschieben müssen, der Berliner Defensivmann Rmieh aber war zur Stelle und konnte aus der Gefahrenzone klären. RWE war Taktgeber für die Partie, kontrollierte den Ball, kam aber gegen kompakte Berliner erst nach einer knappen halben Stunde wieder gefährlich vors Tor. Da schickte Gall auf links Mergel, der auf Höhe der Strafraumkante in die Mitte gab, Hajrulla war super eingelaufen, wurde aber intensiv von BAK-Spieler Wurr bearbeitet. Der schloss dann selber unfreiwillig ab und testete so seinen eigenen Keeper, Schlussmann Zwick aber war mit einem super Reflex auf dem Posten.

Mal wieder Michael: Feine Eckball-Variante zum 1:0!

Nur kurze Zeit später köpfte Schwarz nach einer Mergel-Freistoßflanke knapp am langen Pfosten vorbei. Eine schöne Eckball-Variante brachte in Minute 39 das Tor des Tages: Mergel spielte den Standard kurz auf Gall, der nochmal zurück auf Startsev gab. Unser Kapitän flankte aus dem Halbfeld mit Schnitt zum Tor herein, wo Seaton einlief und unbedrängt und mit sauberer Kopfball-Technik das 1:0 besorgte! Für den 27-Jährigen ein besonderer Treffer, er hatte von Sommer '22 bis Sommer '23 beim Berliner AK gespielt und schon in der Hinrunde für Rot-Weiß einen Doppelpack gegen seinen Ex-Klub geschnürt. Am Samstag war es nun Saisontreffer Nummer 11 für den Jamaikaner!

Beinahe-Doppelpack und Riesen-Doppelchance!

Kurz vor dem Halbzeitpfiff setzte widerum Seaton Hajrulla in Szene, der sich nach dem Steilpass traumhaft Richtung Tor aufdrehte, aber am herausstürmenden Zwick scheiterte. Auch nach dem Seitenwechsel blieb RWE im Fahrersitz. Nach einer guten Stunde hob Startsev den Ball schön nach links raus auf Gall, der in der Mitte Mergel fand, welcher mit seinem direkten Abschluss am starken Zwick scheiterte. Noch in der gleichen Szene schlenzte Malcolm Badu von halbrechts in Richtung langes Eck, widerum war Zwick da und lenkte das Leder über die Latte. Starke Sequenz von der gesamten RWE-Offensive! In Minute 70 durfte auch Schellenberg mal an die Kugel: Einen gefährlichen BAK-Eckball entschärfte der viel Sicherheit ausstrahlende "Schelle" souverän.

Lehmann-Debüt und das vermeintliche 2:0 – Die Schlussphase!

Eine Viertelstunde vor Schluss kam es zum Debüt eines Neu-Rot-Weißen: Trainer Gerber wechselte erstmals Winterneuzugang Paul Lehmann ein. Der 19-Jährige wurde kurz vor Schluss des Transferfensters vom Drittliga-Zweiten Dynamo Dresden ausgeliehen und durfte sich nun zum ersten Mal das RWE-Trikot überstreifen. Auch an dieser Stelle noch einmal herzlich Willkommen am Steigerwald, Paul! Gegen Ende der Partie warf der BAK dann alles nach vorne, aber große Möglichkeiten blieben gegen das stabile rot-weiße Bollwerk aus. In der Nachspielzeit traf der eingewechselte Weinhauer sogar noch zum vermeintlichen 2:0. Seidemann hatte auf ihn durchgesteckt und Weinhauer souverän verwandelt, letzterer aber stand beim Abspiel knapp im Abseits.

Fazit

So ging es mit einem knappen, aber hoch verdienten und nie gefährdeten 1:0 zu Ende! Rot-Weiß macht aus zwei Spielen ohne Niederlage eine Serie und ist im Kalenderjahr 2024 weiter ungeschlagen. Sieben Punkte aus drei Spielen gegen Cottbus, Chemie Leipzig und den BAK – es läuft! So kann es auch am kommenden Wochenende weiterlaufen, wenn wir am Samstag 16 Uhr beim FSV Zwickau zu Gast sind! Alle Auswärtsfahrer erwartet eine Wahnsinns-Atmosphäre in der GGZ-Arena, wir freuen uns auf leidenschaftlichen Support aus dem Auswärtsblock!



Hier seht ihr die Pressekonferenz nach dem Spiel mit Fabian Gerber und BAK-Coach Volkan Uluc:


Rot-Weiß-Debütant Paul Lehmann sowie Kwabe Schulz und Til Schwarz waren nach der Partie am rot-weißen Mikrofon:

Spielverlauf anzeigen 12.02.2024