Der FC Rot-Weiß Erfurt gewinnt auch bei Drittliga-Absteiger Viktoria Berlin und klettert damit in der Tabelle auf Rang 4. In einer umkämpften Partie verpassten die Rot-Weißen im zweiten Durchgang die frühe Vorentscheidung und mussten nach dem Anschlusstreffer der Berliner bis zum Schluss zittern.

Trainer Fabian Gerber vertraute der gleichen Startformation wie zuletzt beim 2:1 gegen Hertha BSC. Die Erfurter taten sich zu Beginn schwer gegen kompakt stehende Berliner und benötigten einige Zeit, um erste offensive Akzente zu setzen. Die Gastgeber versuchten die Rot-Weißen mit Kontern zu überraschen und kamen nach 10 Minuten zur ersten guten Gelegenheit. Als Nikell Touglo nach Flanke über die rechte Seite vor dem Erfurter Tor auftauchte, reagierte Schlussmann Franco Flückiger gedankenschnell und konnte den Gegentreffer verhindern. In der Folge war Erfurt die stärkere Mannschaft und kam in Person von Biek (25.) und Seidemann (31.) zu ersten guten Gelegenheiten, die allerdings nicht den Weg ins Tor fanden. Wenig später gelang Aaron Manu dann doch noch die Führung vor der Pause als er einen Freistoß aus dem Halbfeld unhaltbar ins lange Eck verlängerte.

Im zweiten Durchgang spielte Erfurt weiter nach vorne und traf in der 53. Minute das 2:0. Ciccarelli bediente Artur Mergel, der umkurvte Köstenbauer und schloss aus spitzem Winkel ab zum 0:2 (53.). Anschließend hatten die Erfurter mehrere gute Möglichkeiten, das Spiel zu entscheiden: Zunächst scheiterte Romario Hajrulla an Köstenbauer (59.), dann vergab Biek nach einer verlängerten Ecke aus Nahdistanz (62.), schließlich köpfte Hajrulla nach einer Flanke knapp neben das Tor (66.). Im Gegenzug nutze Fathi Baca eine Unaufmerksamkeit der Erfurter Defenisve zum Anschlusstreffer (68.). Das Tor gab dem Gastgeber nochmal neuen Auftrieb, die Rot-Weißen behaupteten den Vorsprung aber bis zum Schluss über die Zeit.


Die Pressekonferenz nach dem Spiel:

Spielverlauf anzeigen 16.10.2022 \ 1. Mannschaft