Ein 8:0-Auswärtssieg in Gebesee, dessen Spieler sich zwischen "zwei Jahre älter" und "ein Jahr jünger" als die unseren einpendelten, liest sich von vornherein erstmal ordentlich. Aber: Betrachtet man das ganze Spiel (der stets faire Gastgeber kam fünfmal spielerisch über die Mittellinie), müssen sich die Jungs vorwerfen lassen, vor dem Tor nicht clever genug agiert zu haben.
Etwa 15 Abseitsstellungen in aussichtsreichen Positionen trübten das Bild eines ansonsten recht flüssigen Spiels der Rot-Weißen.
Der Spielaufbau begann meist schon im mittleren Drittel, Kunz zog aus der Tiefe vor der Abwehrreihe die Angriffe auf, die Offensivreihe sollte verwerten.
Ackermann eröffnete recht früh den Torreigen, Weigel legte mit einem feinen Treffer Mitte der ersten Halbzeit nach. Gleiches taten Gast und Kunz unmittelbar vor der Pause, womit die Partie quasi durch war. Die Zielvorgabe lautete von vornherein, kein Gegentor zu kassieren. Dies sollte nun auch in der zweiten Halbzeit Bestand umgesetzt werden.
Nach diversen Umstellungen dauerte es ein wenig, bis sich die Abläufe wieder einspielten, sodass Weigel und Kunz sowie später Gast und erneut Kunz jeweils kurz nacheinander das Endergebnis herstellten.
"Wenn man mit dem Ziel, kein Gegentor zu bekommen, ins Spiel geht und den Gegner dann so klar dominiert, muss man sich einfach noch öfter belohnen. Da müssen wir cleverer werden."
Fazit: Die Mannschaft zeigt momentan, dass sie sich auf verschiedene Situationen einstellen kann.
Neben den genannten spielten: Ullmann, Puschner, Roth, Schupke, Joh. Bärwolf, Hollenbach, Monecke, Valdeig, Hujdurovic
Robert Zimmermann
14.09.2015 \ Nachwuchs



